Ausbildung zur zert. HypnosetherapeutIn HP
Hypnose Palacios ist eine wertvolle Methode, mit Hilfe derer im Unterbewusstsein gezielt neue Vernetzungen erarbeitet werden. Dies geschieht stets ressourcenorientiert. Das heisst, der Hypnosecoach/die HypnosetherapeutIn begleitet den Klienten in hypnotische Trance, in diesem empfänglichen Zustand problembehaftete Situationen, Themen und Reize mit körpereigenen Ressourcen des Klienten (Fähigkeiten, Erinnerungen, Gefühle etc.) verknüpft werden. Der Klient lernt auf diese Weise, seinen Geist autonom positiv zu prägen und zu programmieren. Der Hypnosecoach oder -therapeut verwendet zweckorientiert therapeutische Prozessvorlagen, die zukunftsorientiert, wie auch regressiv (Vergangenheit) ausgerichtet sein können. Jede therapeutische Sitzung/Coachingsitzung endet mit einer Selbsthypnoseanleitung, welche die/der Klient/in autonom anwenden kann und somit lernt, sich situativ mit eigenen Ressourcen selbst zu helfen.
Instrumente der Methode Hypnose Palacios sind m.u.:
– Ressourcenorientierte Hypnose mit Anker
– Progression mit Anker
– Hypnotherapeutische Desensibilisierung
– Hypnotherapeutische Vergebungsarbeit
– Systemtheoretische Hypnoanalyse
Kompetenzen nach Absolvierung
Nach der Ausbildung haben Sie die Fertigkeiten erworben, um als anerkannte Hypnosetherapeutin oder als Hypnosecoach mit Menschen in Belangen, die das Unterbewusstsein betreffen, zu arbeiten, unter Berücksichtigung der heutigen, Schweizer Rechtslage (je nach staatlichen oder geografischen Reglementen ist statt der Bezeichnung «Therapeut» die Bezeichnung «Coach» zulässig). Wichtig ist immer wieder hervorzuheben, dass Hypnosetherapie/-coaching weder die Schulmedizin noch die Psychotherapie ersetzen will, und dass man mit Hypnosetherapie auch keine Krankheitsbilder allein behandeln will, sondern, wenn, dann lediglich in der Unterstützung des Unterbewusstseins als komplementäre Ergänzung der Psychotherapie/Schulmedizin (in Absprache mit PsychotherapeutInnen und ÄrztInnen).
Sie erlernen hypnosetechnische Fertigkeiten bei unter anderem folgenden Anwendungsbereiche:
– Gewichtsreduktion
– Raucherentwöhnung
– Ängste / Phobien (allenfalls hier v.a. mit Rücksprache Grundtherapie)
– Lösen von Blockaden
– Vergangenheitsbewältigung (Regression, hier v.a. mit Rücksprache Grundtherapie)
– Vergebungsarbeit (hier v.a. mit Rücksprache Grundtherapie)
– Schmerztherapeutische Hypnose (hier v.a. mit Rücksprache Grundtherapie)
– Sporthypnose
– Kinderhypnose
– Selbstbewusstsein stärken
– Suchtverhalten
– Flugangst
– Prüfungsangst
– Selbsthypnose
– eigene Seminare
… und vielem mehr …
Je nach staatlichen Reglementen dürfen Krankheitsbilder direkt nur als HeilpraktikerIn o.ä. mitbehandelt werden.
In diesen Ländern müsste man sich, ohne Heilpraktiker-Ausweis, in solchen Fällen, wenn dann lediglich auf die unbewusste Stärkung rundherum konzentrieren.
Nach absolvierter Ausbildung haben Sie die Möglichkeit, sich in einem Fachgebiet wie Kinderhypnose, Schmerztherapie, Sporthypnose, Geburtshypnos etc. zu spezialisieren.
Ausbildungszeitraum:
Die Ausbildungszeit nach den Richtlinien des grössten uns ältesten Hypnosetherapie-Verbandes der Welt – NGH – fordert für die Grundausbildung 100 Unterrichtsstunden (inkl. angeleitetes Selbststudium). Unsere Ausbildung umfasst mit allen Selbststudium-Einheiten, Übungsgruppen, Prüfungsvorbereitung (Nullserien) etc. idealerweise ca. 150 Stunden und überbietet somit die seitens NGH reglementierte Mindest-Ausbildungszeit. Diese Qualität ist unser Anspruch.
Die Unterrichtsdauer sollte sich deutlich von der einer psychotherapeutischen Ausbildung unterscheiden. Wir arbeiten mit gezielten und aber überschaubaren Prozessvorlagen um das Unterbewusstsein positiv zu prägen. Unseres Erachtens könnte eine zu lange Dauer den angehenden TherapeutInnen indirekt das Gefühl vermitteln, als hätten sie eine vergleichbare Berechtigung/Position wie PsychotherapeutInnen. Dann besteht auch die Gefahr, dass sie dieses Gefühl (unbewusst) den KlientInnen vermitteln. Doch dem ist nicht so. HypnosetherapeutInnen sollen/wollen keine PsychotherapeutInnen ersetzen/konkurrieren. Sondern es ist ein Miteinander (Interdisziplinarität). Deshalb distanzieren wir uns von unnötig gestreckten Ausbildungen, weil wir die tendenzielle Gefahr erkennen, dass die auf diese Weise ausgebildeten TherapeutInnen zu Übermut neigen könnten. Diese Gefahr wollen wir vermeiden.
Finde Sie hier eine Auswahl an nächstmöglichen Ausbildungslehrgängen: